Da ich sie mir hauptsächlich wegen ihrer Videofunktion geholt habe, stellt sich nun die Frage, wie man am besten mit den Files umgeht. Native Bearbeitung macht keinen Spaß, da der QuickTime-Codec in Final Cut Pro leider nicht echtzeitfähig ist. Also Wandeln.
Für die schon etwas ältere 5D Mark II gibt es von Canon ein Plug-in, mit dem der Ingest für Final Cut Pro ermöglicht wird. Mit ein paar Tricks bekommt man damit auch einen netten Workflow für die 550D zum Laufen. Sogar kostenlos :-)
- Als erstes das EOS Movie Plug-in E1 von dieser Seite runterladen. Dazu erst OS X als Betriebsystem auswählen.
- Die Software installieren. Dafür die heruntergeladene Datei doppelklicken und den Anweisungen folgen, nicht weiter schwer.
- Hier jetzt der Tricky Part: In folgendem Verzeichnis die Datei cameras.plist suchen: Library/Application Support/ProApps/MIO/RAD/Plugins/CanonE1.RADPlug/Contents/Resources
- Die Datei mit TextEdit öffnen und vor </dict> folgende Zeilen einfügen und speichern:
<key>550D</key>
<array>
<string>Canon EOS 550D</string>
</array>
Das sollte dann so aussehen:
Jetzt erkennt Final Cut Pro die Videodaten der 550D. Wichtig ist nur, dass man entweder direkt von der SD-Karte importiert, oder vorher die komplette Verzeichnisstruktur der SD-Karte auf die Festplatte kopiert hat. Die Kamera direkt per USB anschließen funktioniert leider nicht.
In Final Cut Pro ist das ganze dann zu finden unter "Loggen und übertragen" (Shift + Apfel + 8). Die Daten können hier mit In- und Out-Punkten gekürzt werden und werden beim Import in den Capture Scratch geschrieben. Dabei wird direkt in eines der folgenden ProRes-Formate gewandelt, die man in den Einstellungen definieren kann:
In Final Cut Pro ist das ganze dann zu finden unter "Loggen und übertragen" (Shift + Apfel + 8). Die Daten können hier mit In- und Out-Punkten gekürzt werden und werden beim Import in den Capture Scratch geschrieben. Dabei wird direkt in eines der folgenden ProRes-Formate gewandelt, die man in den Einstellungen definieren kann: